Korrektur 7.02

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Kurzanleitung

  1. Im linken Teil des Datenblatts werden die Arbeit (Klasse, Datum) und die Klasse (Schülerzahl, Schülernamen) benannt.

  2. Im mittleren Teil das Datenblatts werden oben die Bezeichnung der Aufgaben und die jeweils erreichbaren Rohpunktzahlen eingegeben.

  3. Darunter wird während der Korrektur der Arbeit die von jedem Schüler erreichte Rohpunktzahl eingetragen. Die erreichbare Rohpunktzahl ist in grüner Schrift voreingestellt, so dass mitunter keine Eingabe erforderlich ist.

  4. Im rechten Teil steht die Bewertung, die automatisch immer aktuell erfolgt. Das Programm schlägt die Benotung aufgrund der statistischen Rohpunktverteilung vor. Dieser Vorschlag muss überprüft und gegebenenfalls abgeändert werden.

  5. Im unteren Teil werden statistische Angaben angezeigt.

Es wird empfohlen, die gesamte Arbeit aufgabenweise zu korrigieren und zu bewerten.

Ausführliche Anleitung

1. Eingabe und Statistik

Zunächst werden die Daten der Arbeit festgehalten.

Hier handelt es sich um das Korrekturblatt für die Mathematikarbeit in Lerngruppe ma 8c vom 24.11.05.
Es sind 24 Schüler in dieser Gruppe.
Das Programm hat aus der Angabe 8c ermittelt, dass die Lerngruppe zur Sekundarstufe I gehört.

Für eine erfolgreiche Bearbeitung der Aufgabe 1a sind 2,0 Rohpunkte vorgesehen.

Hans erreicht bei Aufgabe 1a die volle Punktzahl (grüne Schrift; keine Änderung erforderlich, nur Pfeiltaste ↓ oder →).
Bei Aufgabe 1b erreicht er 1,7 Rohpunkte (Eingabe: 1,7 und Pfeiltaste).
Erna bekommt für die Bearbeitung der Aufgabe 1b einen Bonus (rote Schrift).
Lisa hat Aufgabe 1a nicht bearbeitet (Symbol  / oder ein anderes).

Aktuelle Noten: Hans 2+, Erna 2-, Lisa 5+ (fette rote Schrift), Kurt 4- (fette Schrift).

Hier wurde in einer Zelle -0,5 eingetragen. Absicht oder eher ein Eingabefehler? (rote Schrift).

Das Programm addiert ständig für jeden Schüler die erreichte (Ist) und die erreichbare Rohpunktzahl (Soll).
Hans hat bisher 21,2 von 25,5 erreichbaren Rohpunkten erzielt, das sind 83%, die (zur Zeit) mit 12 Punkten (Note 2+) bewertet werden.
Lisa fehlt nur wenig an einer besseren Beurteilung (blau markiert), Kurt fehlt nur wenig an einer schlechteren (rot markiert).

Die Leistungsbewertung erfolgt aufgrund vorgegebener Grenzen für das Erreichen einer 4- in Sekundarstufe I bzw. von 05 Punkten in Sekundarstufe II und entsprechend für 2- bzw. 10 Punkte.
In diesem Beispiel werden 40% für 04 Punkte und 70% für 10 Punkte verlangt. Diese Angabe kann jederzeit geändert werden.

Die Felder AI1 und/oder AI2 können frei gelassen werden. Dann werden vom Programm vorgeschlagene Grenzen übernommen (zur Zeit 38% und 74% in den Feldern AH1 und AH2). Diese Werte ergeben sich beim Zugrundelegen einer Normalverteilung, wo ca. 68% der Ergebnisse im Intervall [E(X)−k·sx, E(X)+k·sx] liegen sollten, wenn k=1 gewählt wird.

Im vorliegenden Beispiel ist E(X)=56%, sx=23% und willkürlich wurde k=0,80 gewählt. Für große Schülerzahlen und viele Aufgaben ergeben sich damit sinnvolle Werte.

Die Umsetzung von Rohpunkte in Notenpunkte wird unmittelbar in einem Diagramm veranschaulicht und ist so gut zu kontrollieren. Um einen starken Knick an den Grenzen zu 04 bzw. 10 Punkten zu vermeiden, ändert das Programm die eingestellten Grenzen leicht ab (hier 50% zu 49% und 83% zu 82%).

Die Bedeutung der Sonderzeichen  #  und  \  (Raute und Backslash) wird an Beispielen erläutert:

a) Arne und Tino haben in den vorangehenden Stunden gefehlt und können nachweislich die Aufgabe 1e nicht lösen. Statt einer Bewertung wird # oder \ eingetragen, um diesen Aufgabenteil zu streichen. Entsprechend werden 3,0 weniger Rohpunkte, also nur 21,4 statt 24,4, von ihnen erwartet.
Zur Information kann hinter dem Sonderzeichen die Rohpunktzahl stehen, die der Schüler bekommen hätte, wenn dieser Aufgabenteil gewertet worden wäre.

b) Im Kopfteil der Tabelle wird die Raute eingesetzt, wenn ein Aufgabenteil wider Erwarten schwierig ist oder offenkundig die Zeit nicht ausreichte. In der zweiten Zeile (unter der Aufgabenbenennung) wird ein # gesetzt und der Aufgabenteil so aus der Wertung genommen. Wenn sich dadurch aber das Gesamtergebnis eines Schülers verschlechtern würde, wird der Aufgabenteil für diesen Schüler doch gewertet. (Das sind Regelungen, die ohne Software nicht zu realisieren sind.)

Da das # jederzeit wieder zurückgenommen werden kann, besteht so die Möglichkeit, den Einfluss einzelner Aufgabenteile auf das Gesamtergebnis der Schülergruppe schnell zu kontrollieren und zu erkennen, ob etwas zu einfach oder zu schwierig ist.

c) Ähnlich kann man vorgehen, wenn eine Aufgabe mehrere Lösungswege zuläßt, von denen einer origineller und aufwendiger ist. Statt einfach Extrapunkte zu vergeben (was auch sinnvoll sein kann), kann man eine Zusatzaufgabe anlegen und mit # oder + kennzeichnen, die individuell nur in die Wertung aufgenommen wird, wenn sich dadurch das Gesamtergebnis (Prozente) eines Schülers verbesssert.

Am unteren Rand des Datenblatts befinden sich statistische Angaben.

In der ersten Spalte steht die Zahl der vorliegenden Arbeiten.

Zu jedem Aufgabenteil wird der Anteil erreichter Rohpunkte prozentual angegeben. Häufig gelöste Aufgaben werden mit grüner Schrift, scheinbar schwierige Aufgaben mit roter Schrift hervorgehoben.

Den Abschluss bildet der Notenspiegel.

Dieser Notenspiegel wird während der Dateneingabe ständig aktualisiert, so dass bereits während der Korrektur Besonderheiten festgestellt werden können.

Zu Beginn der Bewertung einer Aufgabe setzt das Programm nach Eingabe der erreichbaren Punktzahl allerdings zunächst als Voreinstellung alle Bewertungen (in grüner Schrift) auf "volle Punktzahl".
Das hebt natürlich das Notenbild, so dass sich immer erst nach Abschluss der Korrektur eines Aufgabenteils eine brauchbare Aussage ergibt. Für mich ein Grund, die Arbeit Aufgabenweise zu korrieren.

Zusätzlich wird immer aktuell die Noten- bzw. Punkteverteilung grafisch dargestellt.

Nach Abschluß der Korrektor, sollte das Ergebnis (wieder) gespeichert werden.
Dann kann dieNach dem Markieren der „Schüler“-Zeilen ist eine Sortierung nach Schülernamen möglich.

Aus der sortierten Datenreihe lassen sich die Ergebnisse leichter in das Notenheft oder in das Datenblatt Zeugnis übernehmen.

2. Drucken der Ergebnisse

Zunächst wird als Übersicht für den Lehrer die gesamte Tabelle ausgedruckt.

Im Hintergrund hat das Programm eine zweite Tabelle "Einzelergebnisse" angelegt, in der für jeden Schüler die erreichbaren und die von ihm erreichten Punkte und die Benotung aufgeführt sind.

Die Einzelauswertung kann kompakt auf ein oder zwei Din-A4-Seiten ausgedruckt werden. Dann müssen die Ergebnisse der einzelnen Schüler mit einer Schere abgetrennt werden.

Oder man druckt das Ergebnis eines jeden Schülers einzeln auf einem Blatt aus; z.B. auf den Aufgabenblättern, die man zu diesem Zweck in der richtigen Reihenfolge in den Drucker legt. Die entsprechende Einstellung wird im Menü Format-Seite vorgenommen.

Die Anzahl der Aufgabeteile kann so groß sein, dass die Seitenbreite nicht ausreicht.
Hinsichtlich der Formatierung macht das Programm einen Vorschlag.

ausblenden kennzeichnet überflüssige Spalten, die ausgeblendet werden sollten. (Nach dem Markieren in der Kopfzeile: rechte Maustaste > Spalten ausblenden)
Ein entsprechender Hinweis erfolgt bezüglich überflüssiger Zeilen.

quer gibt an, dass diese Spalten nur im Querformat auf ein Din-A4-Blatt passen.

In grüner Farbe werden die Seitennummern, auf denen die Ergebnisse bei Einzeldruck erscheinen, angezeigt. Das ist hilfreich, wenn man in mehreren Blöcken druckt.

Auf dem Ausdruck für die Schüler kann auch der Notenspiegel angegeben werden. Wegen des zusätzliche benötigten Platzes ist das nur bei geringer (Teil-)Aufgabenzahl im Hochformat möglich.

Auch die Grenzen zwischen mangelhaft/ausreichend und befriedigend/gut können ausgedruckt werden.

Das sieht dann auf dem Papier so aus: