Simulation elektronischer Schaltungen

Für experimentelle Erfahrungen mit Digitaltechnik muss entsprechendes Gerät bereit stehen. Im Unterricht mit 20 Schülern und 10, 7 oder 5 Arbeitsgruppen können Steckboards und ICs eingesetzt werden. Weil diese Bausteine empfindlich sind und leicht zerstört werden, muss der Lehrer jede Schaltung zunächst kontrollieren. Das ist nur bei einfachen, überschaubaren Aufgabenstellungen möglich. Und wenn eine höherwertige Sammlung von Digitalbausteinen (Logitron) vorhanden ist, die gegen Fehlschaltungen abgesichert sin, werden nicht ausreichend viele verhanden sein.

Hardware sollte durch Berühren erfahren werden. Weil aber bei größeren Schülergruppen Materialumfang und Betreuung ein Problem darstellen, kann das selbständige Entwickeln und Verstehen von Schaltungen durch Simulation hilfreich sein, vielleicht auch den selbständigen Aufbau einer realen Schaltung vorbereiten.

Um den Bezug zur realen Hardware herzustellen, sollte aber immer mindestens eine Schaltung wirklich aufgebaut werden: Vom Lehrer vorbereitet als Demonstrationsobjekt oder von ein oder zwei Gruppen interessierter Schüler parallel zur Simulation aufgebaut.

Es ist hilfreich, wenn das Simulationsprogramm ähnliche ElementeBilder benutzt wie die in der Realität vorhandenen Bausteine.

Ein Simulationsprogramm sollte

Als brauchbar haben sich die Programme CircuitMaker2000, Locad und Logisim erwiesen.